Wer wir sind
Wir sind eine Privatinitiative von Bürgerinnen und Bürger, die vorwiegend im Stuttgarter Süden wohnen und mit Sorge die Zunahme von Müll im öffentlichen Bereich beobachten. Wir wohnen gerne in der Stadt und lieben das Flair unseres Viertels. Wir spazieren gerne durch die Straßen unseres Quartiers und möchten uns dabei wohl fühlen. Deshalb plädieren wir für einen sorgsamen Umgang mit Müll und wollen zur Vermeidung von Müll aktiv etwas beitragen. Auf diese Weise demonstrieren wir Achtung gegenüber unserer Umwelt und unseren Mitmenschen.
Was wir erreichen wollen
Ob Papiertaschentücher, Bäckereitüten, Zigarettenschachteln oder Coffee-to-go-Becher – sie haben auf dem Gehweg nichts verloren. Auch Kippen, zerknüllte Parkscheine und VVS-Tickets sollten im Müll landen und nicht auf der Straße. Wie aber erreichen wir das? Indem wir die Stadt dafür gewinnen, genügend Papierkörbe aufzustellen und sie ausreichend oft zu leeren. Indem wir die SSB davon überzeugen, dass sie – wie die Nahverkehrsbetriebe in München und Karlsruhe – an den oberirdischen Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs (wo Rauchen nicht verboten werden kann) Abfallbehälter MIT integriertem Aschenbecher anbringt und gleichzeitig darauf hinweist, dass aus Rücksicht auf Mitwartende nicht geraucht werden sollte. Das sind erste Schritte, die aber sicher nicht ausreichen werden. Müllvermeidung muss genauso im Fokus stehen wie der bewußte und sorgsame Umgang mit Müll. Wir wollen zuallererst die Menschen erreichen, die in unserem Viertel oder in unserer Stadt leben oder sich dort aufhalten, und sie für einen respektvollen und achtsamen Umgang mit unserer Umwelt gewinnen.
Wußtet Ihr, dass Kippen giftig sind und ihre Entsorgung auf der Straße unser Grundwasser verseucht? Zum Glück gibt es tragbare Aschenbecher und wir informieren darüber, wo sie zu erwerben sind. Die Herstellung und Entsorgung von Coffee-To-Go-Bechern ist sehr aufwändig und ein wiederverwendbarer Mitbringbecher in den Cafés unseres Viertels stellt schon heute eine echte Alternative dar.
Wenn alle Cafés im Viertel sich auf die Verwendung ein und desselben Pfandbechers einigen könnten, würde das die Sache erheblich vereinfachen. Wir machen uns daher stark für einen „Heusteigbecher“ und werben dafür bei den Betreibern der Cafés.
Wenn es bei allen Lokalen im Viertel Aschenbecher im Außenbereich gäbe, wäre nicht nur den Rauchern geholfen. Wir sprechen mit den Gastronomen im Viertel und versuchen sie für Müllvermeidung und adäquate Müllentsorgung zu gewinnen.
Unsere Straßen sind nicht nur für Autos und Abfall da. Sie sind ein Lebensraum für Menschen. Diesen Raum wollen wir uns zurückerobern, indem wir zum Beispiel Patenschaften für die Grünanlagen in unserem Viertel übernehmen. Oder indem wir gemeinsam Vorschläge für die Gestaltung des öffentlichen Raums entwickeln, der mehr Platz für Menschen lässt. Oder indem wir einfach mit Aktionen unsere Straßen wieder „bewohnen“.
Wir freuen uns über weitere Ideen und Anregungen und vor allem über Menschen, die unsere Initiative verstärken wollen.
Die Termine für unsere Treffen werden unter dem Menü-Punkt Aktuelles zu finden sein.
Aktuelle Aktionen
Ihr wollt euch über unsere nächsten Aktionen informieren und immer auf dem neuesten Stand sein? Dann schaut auf unserem Blog vorbei. Diesen findet Ihr im Menü-Punkt Aktuelles oder klickt hier.